Luigi ...

                   ... komme snell, komme snell ...

 

... also, wenn ihr euch fragt, wer Luigi ist, gibt es dafür eine einfache Erklärung. Alle unsere Fahrzeuge haben einen Namen und unser Womo sieht aus wie ein Luigi oder etwa nicht :-) ...

 

Also, die Geschichte begann so ...

 

... als wir mit den Fahrrädern im schönen Münsterland unterwegs waren und ein nicht ganz so sauberes, aber dafür ziemlich teures Hotel gebucht hatten und total angenervt von dem kläffenden Köter (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise) am Freitag der grölenden Gruppe auf der Kegelbahn morgens um 4 am Samstag die Nächte verbringen durften, fragten wir uns, geht das nicht auch anders?

 

Eine Idee war geboren ...

 

... warum nicht das Zuhause immer bei sich haben? Wir wären unabhängig, könnten die ganze Welt bereisen und beradeln und auch wenn man Freunde oder Familie besucht, hätte man sein Bett immer dabei ...

 

Zu Hause ist, wo mein Womo parkt :-)

 

.... die Idee ließ uns keine Ruhe, also begannen wir das Internet nach Modellen und Grundrissen zu durchstöbern ... Gott war das anstrengend. Tausende von Herstellern, Millliiioooonen von Grundrissen, große Heckgarage oder nicht, Alkoven ja oder nein, Hecksitzgruppe oder face to face ... Reizüberflutung pur ...

 

... nach Abenden und Wochenenden, in denen wir quer durch das Internet gesurft sind, waren wir uns schließlich einig und wussten was wir wollten ...

 

... wir wollten ALLES ...

 

  • schickes Design, aber nicht überteuert. Will man den Namen mitbezahlen?
  • großes Raumgefühl aber nicht über 7 m, wir möchten ja auch noch mal in die City kommen können
  • jaanzzz wichtig, keine Familienkutsche
  • kein Querschläfer, aus dem Alter sind wir raus
  • separate Dusche ohne Vorhang, der einem am Poppes klebt, dadurch bedingt natürlich auch einen großer Wassertank
  • möglichst viieellll Stauraum, wir wollen nicht ständig alles ein- und wieder ausräumen müssen, die Zuladung muss definitiv ausreichend sein, aber nicht über 3,5 t
  • große Heckgarage (die Kati´s) müssen ja fast immer mit
  • ich hätte gerne eine Hecksitzgruppe (Frank war es egal)
  • Teilintegriert war auch schon klar

 

... in die engere Wahl kamen ...

 

  • der Bürstner Lyseo TD 644 Harmony Line
  • Dethleffs Alpa A 6820-2
  • Roller Team Kronos 267 P
  • Roller Team Granduca 287 TL oder 267 TL, wir waren uns noch nicht sicher
  • Roller Team Zefiro 266 P, 267 P und 287 P
  • Forster FT 649 HS

 

... alles notiert und los. Der Sonntag war eh verregnet ...

 

... auf zu unserem ersten Händler. Der Weg führte uns nach Dülmen, denn hier stand der Bürstner. Sehr schickes Fahrzeug, aber preislich außerhalb unserer Komfortzone ...

 

... das kommende Wochenende führte uns nach ...

 

... Bielefeld liegt um die Ecke, also auf zum Reisemobil Kaufhaus, bei dem der Großteil der Mobile ausgestellt war, für die wir uns interessierten. Auch alles sehr schön, bis auf der Kronos, der uns persönlich vom Interieur her nicht zusagte ...

 

... der Forster stand ebenfalls hier ums Eck in Enger. Wir also hin. Schönes Fahrzeug, preislich super, aber das Interieur war uns zu beachy ;-) ...

 

... vorgmerkt hatten wir auf jeden Fall schon den Caravan Salon 2020 ...

 

... Karten und Hotel für das erste Wochenende gebucht ...

 

... Düsseldorf wir kommen ...

 

... der Freitag war eigentlich für Presse und Fachbesucher vorgemerkt, was wir beim Buchen unserer Tickets übersehen hatten. Aufgrund von Corona wurde diese Planung aber über Bord geworfen, wie eine nette Mitarbeiterin mitteilte, somit konnten wir die Messe ebenfalls schon an ihrem ersten Tag besuchen. Zu unserem Glück wussten das aber die wenigsten, so das wir gefühlt die einzigen Besucher waren ...

 

... der Vorteil dabei war, das dass Standpersonal gaaannnzzz viel Zeit hatte, um uns zu beraten, alles ausgiebig zu erklären und zu zeigen ...

 

... der Dethleffs viel aufgrund seiner winzigen Garage direkt raus ...

 

... auf dem Roller Team Stand wurden wir als erstes vom WDR interviewt und dann konnten wir endlich alle für uns interessanten Fahrzeuge mit der angefertigten Wunschliste abgleichen ...

 

... wir wurden von einem sehr netten, jungen und motivierten Mitarbeiter aus Münster unterstützt, da es zu dem einen oder anderen Fahrzeug noch Fragen gab ...

 

... hier trennte sich bereits die Spreu vom Weizen. Übrig blieb dann der Roller Team Zefiro 267 P, bei dem nur noch eine Frage offen war, wie hoch kann man das Queensizebett kurbeln, damit die Bikes reinpassen. Da uns dies nicht gezeigt werden konnte (vermutlich ein technischer Defekt), wollte sich der junge Mann mit einem Techniker kurzschließen und wir sollten am Nachmittag noch einmal reinschauen. Wir hatten bereits unseren Katalog mit allen Extras und unserem Preis in der Tasche, also was soll noch passieren ??? Wir waren erleichtert, jetzt konnten wir die Messe in Ruhe genießen. Der Mitarbeiter wünschte uns viel Spaß und gab uns folgenden Rat mit auf den Weg ...

 

... wenn Sie ein Wohnmobil betreten, müssen Sie sich sofort wie zu Hause fühlen ...

 

... das passierte dann tatsächlich auf dem Challengerstand, als wir zufällig in den Mageo 270 Graphite lugten, den wir gar nicht auf dem Schirm hatten. Ups, was war passiert?

 

Wir haben uns augenblicklich beim Betreten dieses Fahrzeuges aufgrund des 'zu Hause sein Faktors' verliebt. Mit dem Blick auf das Preisschild war aber auch dieses Fahrzeug sofort gestorben ... Schade und traurig wir sind :´-( ...

 

... am Nachmittag besuchten wir nochmals den Roller Team Stand ohne ein Ergebnis, da sich der Techniker noch nicht gemeldet hatte. Wir einigten uns auf einen neuen Termin am Samstagvormittag ...

 

... den Rest des Tages verbrachten wir mit rumbummeln, Kaffee trinken und essen ...

 

... abends im Hotel, die Langeweile lässt grüßen, durchstöberten wir das Internet nach dem eigentlich aufgrund des Preises bereits für uns gestorbenen Mageo 270 uuunnndddd da war er - allerdings in Dresden  ...

 

... ein Challenger Mageo 270 Premium, Erstzulassung Mai 2020 ...

 

... Preis und Ausstattung wie von uns gewünscht (wir verbrachten eine sehr schlaflose Nacht) ...

 

... Samstag, der Tag der Entscheidung ...

 

... wir waren bereits auf der Messe und bei unserem sehr netten jungen Mann vom Roller Team, dort gab es leider immer noch keine brauchbare Information bzgl. der Einstellung des Queensizebettes. Wir entschlossen uns erst einmal einen Kaffee zu trinken, tief durchzuatmen, um dann DAS vielleicht alles entscheidende Telefonat mit dem Verkäufer des Challender Mageo 270 Premium in Dresden zu führen :-) ...

 

... gesagt, getan. Am Telefon wurde uns mitgeteilt, dass der Herr, der für den Verkauf zuständig sei, sich auf der Messe in Düsseldorf befindet (was für ein Zufall). Wir bekamen einen Namen, den wir auf dem Challengerstand ausrufen lassen sollten. Da uns das Fahrzeug so dermaßen gut gefiel, unterzeichneten wir einen Vorvertrag und einigten uns darauf, dass wir am kommenden Wochenende nach Dresden zur Besichtigung fahren würden ...

 

... eine Woche später, wir waren Freitag nach der Arbeit bereits angereist und hatten in einem sehr schönen Hotel übernachtet (das Essen war ausgezeichnet, jam, jam) standen wir Samstag morgen, pünktlich um 10:00 Uhr zur Besichtigung auf dem Hof ...

 

       

 

                    

            

 

          

... und da stand er, super in Schuss, kaum km auf der Uhr, wie neu ...

 

... wir nahmen uns Zeit, inspizierten alles, soweit es uns möglich war, innen und außen, machten eine Probefahrt und waren total begeistert. Unser Traumauto ... so entschieden wir uns zum Kauf ...

 

 

... 24. September 2020 ...

 

... 06:27 Uhr ging unser Zug nach Dresden, wo wir bereits am Bahnhof erwartet wurden. Die Einweisung in die Technik und Handhabung des Fahrzeugs dauerte ca. 2,5 Stunden und dann ging es ab nach Hause, unsere erste große Fahrt :-) ...

 

... um Übermüdung zu vermeiden, grübelten und diskutierten wir Namen ...

 

  • Charly für Challenger
  • Maggy für Mageo
  • Transe für den Transit, alles superlangweilig ...

 

... Frank hatte schließlich die zündende Idee - Luigi, komme snell, komme snell (ohne Worte, ein Insider)

 

... wir waren froh, als wir zu Hause ankamen, ein sehr langer und anstrengender Tag ...

 

... die Wochen über hatten wir schon ordentlich geshoppt, Bettwäsche, Küchenutensilien und alles mögliche an Kleinkram, was man so braucht, lag bereit ...

 

 

... 25. September 2020 ...

 

... wir hatten einen Plan. Morgens putzen, mittags nach Gütersloh, um Luigi mit weiterem Zubehör auszustatten, abends weiter zu unserem schwedischen Möbelhersteller in Bielefeld ...

 

... das hat natürlich nicht ganz geklappt, aber am Ende des Tages hatten wir alles zusammen ...

 

... abends entschlossen wir uns kurzerhand noch eine erste Nacht in der Nähe zu verbringen. Wir buchten unser Ticket online, natürlich mit Blick auf den See ...

 

... wir wollten alles in Ruhe einrichten, ausprobieren und zum ersten Mal schlafen. Wir entschlossen uns für den Stellplatz am Schieder-See, da würden wir dann auch das erste Mal Wasser, Abwasser und Toilette entsorgen können, wir waren gespannt ...

 

        

 

                

 

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© Claudia Berk

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